Am Gründonnerstag, 31. März 1128, rastete Bischof Otto der Heilige mit seinem Gefolge auf seiner zweiten Pommernreise in Marktgraitz und feierte hier Gottesdienst. Dies stellt einen indirekten Beweis für die Existenz einer Kirche dar. 1189 wird Marktgraitz dann urkundlich genannt. Um das Jahr 1400 gehörten zum Pfarrsprengel der Mutterpfarrei Marktgraitz die Orte Michelau, Neuensee, Schwürbitz, Marktzeuln, Lettenreuth, Oberreuth, Trainau, Mannsgereuth, Beikheim, Schmölz, Trübenbach, Schneckenlohe, Theisenort und Weidhausen.
Die Pfarrei Marktgraitz erhält als Ablasstag das Drei-faltigkeitsfest (Sonntag nach Pfingsten).
Am 7. September 1808 wird die Pfarrei dem Bistum Bamberg eingegliedert.
In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1958 wird die Pfarrkirche ein Raub der Flammen. Durch die Unterstützung vieler freiwilliger Helfer und umfangreicher Geldspenden entsteht unter Pfarrer Georg Förster die heutige Pfarrkirche. Am 14.und 15.März 1959, war es dann endlich soweit. Die kirchliche Konsekration wurde der Pfarrkirche von damaligen Erzbischof Dr. Dr. Josef Schneider erteil. Nach 50 Jahren-im Jahre 2008-hat sich die Pfarrgemeinde der Tragödie in würdiger Form erinnert .Durch den Besuch unseres hochwürdigsten Herrn Erzbischof Prof .Dr, Ludwig Schick und in Anwesenheit weiterer Geistlicher kommt am 15 März dieses Gedenkjahr zum Abschluss.
In dem Zeitraum von 1998 bis 2002 während der Amtszeit von Pfarrer Gerhard Möckel erhält die Pfarrkirche einen neuen Hauptaltar (wurde gestiftet).Es folgen die beiden Seitenaltäre,Kreuzwegstationen und acht Heiligenfiguren (werden ebenfals gestiftet).Unter Pfarrer Michael Schüpferling 2006 wird der Kirchtum einer Steinsanierung unterzogen, neu gedeckt und die Turmzier neu vergoldet.
Seit dem Jahre 1325 bis heute waren 56 Priester in der Pfarrei Marktgraitz tätig.